1. Mose 1,1-2
Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.
Es war im Spätsommer 1977 als sich Voyager 1 und 2 aufmachten, um die Grenzen unseres Sonnensystems zu erforschen. Unter Tausenden von Fotographien wurde das vielleicht Denkwürdigste am 14. Februar 1990 aufgenommen. Aus über 6 Mrd. Kilometern sah man die Erde als kleinen blassblauen Lichtpunkt. Hatte Kopernikus die Erde aus dem Mittelpunkt gerückt, indem er bewies, dass die Erde um die Sonne kreist und nicht umgekehrt, so begann man nun neu über Bedeutung und Rolle unseres Planeten nachzudenken. Sollte die Erde als einzig bekannter bewohnbarer Ort doch eine einzigartige Stellung einnehmen?
Als 1995 dem Wissenschaftler Gonzales während einer totalen Sonnenfinsternis deren enorme wissenschaftliche Bedeutung deutlich wurde, erkannte er auch die absolute Unwahrscheinlichkeit, dass Erde, Sonne und Mond genau in solch eine Konstellation geraten können, dass dieses Phänomen entsteht. Die daraus resultierende Hypothese, dass Orte, die komplexes Leben ermöglichen, auch die besten Orte für wissenschaftliche Forschungen sind, wurde daraufhin mit vielen Forschungsergebnissen belegt und 2014 in dem Buch „Der priviligierte Planet“ veröffentlicht.