Der zweite Schöpfungstag

coastline near Portsall, Bretagne, France Küstenlinie bei Protsall in der Bretagne, Frankreich developed in Lightroom 4.3 64bit HDR from 3 raw-shots with Photomatix 4.2.3 finished in Photoshop CS6 64bit using Topaz DeNoise Please: don't invite me and my captures to restricted and overregulated groups. And PLEASE don't use large or flashy graphics in comments, I will delete them without notice. All real comments and constructive criticism are welcome and really appreciated!

1. Mose 1,6-7

Dann sprach Gott: „Im Wasser soll eine Wölbung entstehen, eine Trennung zwischen den Wassermassen!“ So geschah es auch. Gott machte die Wölbung und trennte die Wassermassen unterhalb der Wölbung von denen darüber.

Nicht so einfach wie der erste Tag als Gott sprach: „Es werde Licht“ ist die Tätigkeitsbeschreibung des zweiten Tages zu verstehen. Wieder wird eine Trennung vollzogen, diesmal werden die Wasser geschieden. Dazu wird in der Horizontalen eine Luftschicht, die Atmosphäre, eingezogen. Damit entsteht über dem sichtbaren Himmel ein gasförmiger Wassergürtel. Die restlichen Wasser bedecken weiterhin die Erde. Hier werden optimale Rahmenbedingungen für Pflanzen, Tiere und Menschen vorbereitet, inklusive Wetter und Klimatechnik. Abgeschlossen wird die Errichtung des Lebensraumes allerdings erst am dritten Tag mit der Schaffung der Meere und des trockenen Landes. So ist es nachvollziehbar, dass der Passus „Gott sah, dass es gut war“ am Ende des zweiten Tages ausnahmsweise fehlt. Gott hat es vorgezogen die Schaffung des Lebensraumes auf zwei Tage zu verteilen. Es muss ein elementarer Projektabschnitt gewesen sein, der einen eigenen Tag, d.h. 14% der Gesamtprojektzeit verdient hatte.

Hätten wir diesem Szenario von Weitem zugesehen und auf die im Umbau begriffene Erde geblickt, so wären uns einige markante Änderungen aufgefallen – der kleine Planet schimmerte jetzt plötzlich in einem wunderschönem Blau …