Römer 1,20
Denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben.
Wer glaubt heute noch an Gott und seine Erschaffung der Welt? Die Wissenschaft hat uns doch längst bewiesen, dass alles aus dem Nichts und völlig zufällig entstanden ist. Mutation und Selektion treiben die Entwicklung der Organismen voran.
Doch am Ende intensiver Forschungen bleibt bei den meisten Wissenschaftlern nur Bewunderung, wenn sie die Evolution als „genial“ und „zielgerichtet“ bezeichnen. Manches Problem habe die Evolution sehr „geschickt“ und „intelligent gelöst“. Manche Details im „Bauplan“ der Lebewesen seien von der Evolution so „entschieden“ oder „eingebaut“ worden. Aber wer definiert ein Ziel und ist so genial, es umzusetzen? Welche Intelligenz löst Probleme auf effiziente Weise? Wer plant, entscheidet und baut etwas zusammen? Doch nicht das Nichts, der Zufall oder die Zeit. „Wie können anorganische Moleküle biologische Informationen bekommen und weitergeben, damit eine Urzelle entstehen kann? An und für sich, ein unlösbares Problem.“ (Prof. Dr. Manfred Eigen, Nobelpreis der Chemie 1967).
So wird in vielen Ausdrucksweisen und Formulierungen zwar die Genialität der Natur und des Universums gepriesen und anerkannt, aber der Urheber ausgeschlossen. Doch am Bauwerk erkennen wir die Intelligenz, das Ziel, die Macht und die Göttlichkeit des Baumeisters.