Metamorphose – Sterben um zu leben

Lukas 18,27

Das für Menschen Unmögliche ist möglich bei Gott.

Dieses Wort klingt geheimnisvoll und in der Tat ist es ein herausragendes Wunder der Schöpfung, wie aus einer Raupe ein Schmetterling wird.

Die Verwandlung (griechisch: metamórfōsis) und der Prozess im Kokon entscheiden über Leben und Tod. Besonders die letzten Minuten des Kampfes und Leidens sind wichtig, damit der Schmetterling fliegen kann. Nahezu alle Organe werden bei dieser Umgestaltung ausgetauscht. Bei diesem Vorgang erhält der Zitronenfalter die Fähigkeit Temperaturen von bis zu -20 Grad auszuhalten und schneebedeckt harte Winter zu überleben. Zuerst scheiden die Falter alles entbehrliche Wasser aus. Dann sorgen Zucker-Alkohole, sowie Eiweißstoffe dafür, dass der Gefrierpunkt der Körperflüssigkeit heruntergesetzt wird. So kann der Falter nicht erfrieren.

Interessant ist, dass sich unser Schöpfer diese Art der Verwandlung ausgesucht hat, um uns Menschen Rettung und Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod zu bringen. Jesus Christus – Gott selbst – starb sündlos, lag drei Tage in einer Art Kokon aus Leinentüchern, wurde in einen neuen, unsterblichen Körper verwandelt und auferweckt. Es ist wohl eine Art Neugeburt nötig um dem alten Leben zu sterben und ein neues Leben mit Gott in vollkommener Freiheit zu genießen.